Regeln für das Verhalten von Kanufahrern auf der Sauer

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  • Meiden Sie das Einfahren in alle dicht und unübersichtlich bewachsenen Uferpartien. Meiden Sie darüber hinaus Kies-, Sand- und Schlammbänke (Rast- und Aufenthaltsplatz von Vögeln) sowie Ufergehölze. Meiden Sie auch seichte Gewässer (Laichgebiete), insbesondere solche mit Wasserpflanzen.
  • Halten Sie einen ausreichend Mindestabstand zu unübersichtlich bewachsenen Uferpartien sowie Ufergehölzen – auf breiten Flüssen beispielsweise 30 bis 50 Meter.
  • Halten Sie einen ausreichenden Mindestabstand zu Vogelansammlungen auf dem Wasser – wenn möglich mehr als 100 m.
  • Werfen Sie keine Gegenstände nach den Vögeln und schlagen Sie sie nicht mit den Paddeln.
  • Befolgen Sie in Naturschutzgebieten unbedingt die geltenden Vorschriften. Häufig ist Wassersport in Naturschutzgebieten ganzjährig, mindestens zeitweise, völlig untersagt oder nur unter ganz bestimmten Bedingungen möglich.naturschutz-sauer-2
  • Nehmen Sie in „Feuchtgebieten internationaler Bedeutung“ bei der Ausübung des Wassersports besondere Rücksicht. Diese Gebiete dienen als Lebensstätte seltener Tier- und Pflanzenarten und sind daher besonders schutzbedürftig.
  • Benutzen Sie beim Landen die dafür vorgesehenen Plätze oder solche Stellen, an denen sichtbar kein Schaden angerichtet werden kann.
  • Nähern Sie sich auch von Land her nicht der dichten Ufervegetation, um nicht in den Lebensraum von Vögeln, Fischen, Kleintieren und Pflanzen einzudringen, um diese zu gefährden.
    • Beobachten und fotografieren Sie Tiere möglichst nur aus der Ferne.
    • Helfen Sie, das Wasser sauber zu halten. Abfälle gehören nicht ins Wasser. Benutzen Sie  ausschließlich die sanitären Anlagen an Land.
    • Verhalten Sie sich ruhig auf dem Wasser. Lautes Herumschreien stört Mensch und Tier.
    • Machen Sie sich diese Regeln zu Eigen, informieren Sie sich vor Ihren Fahrten über die für Ihr Fahrgebiet geltenden Bestimmungen. Sorgen Sie dafür, dass diese Kenntnisse und Ihr eigenes vorbildliches Verhalten gegenüber der Umwelt auch an die Jugend und vor allem an nichtorganisierte Wassersportler weitergegeben werden.